Beim baulichen Brandschutz geht es darum,
einer allfälligen Brandentwicklung geringe Angriffspunkte zu bieten,
tragende Bauteile vor Hitzeeinwirkung möglichst lange zu schützen, die
Brandausbreitung weitgehend abzuriegeln, Fluchtwege offen zu halten und
toxische Brandgase zu verhindern.
Die bau- oder feuerpolizeilichen
zugelassenen Materialien, Konstruktionselemente und ganze
Konstruktionssysteme werden einer exakten Prüfung unterzogen (z.B. EMPA)
Für den Feuerschutz im Innenausbau stehen
vor allem Werkstoffe auf der Basis von Gips, Steinwollprodukte und
zementgebundene Holzspan- oder zementgebundene Steinwollfaserplatten zur
Verfügung.
Gips erfüllt in hohem Masse die
Feuerschutzanforderungen
Diese sind in Abhängigkeit von den
Materialdicken, sei es als Verputz-, Vollgips-, Gipskarton- oder
Gipsfaserplatten.
Gips enthält etwa 20 Volumen-Prozent
Kristallwasser, d.h. 1kg erhärteter Gips enthält ca. 200cm3
gebundenes Wasser. Bei Feuereinwirkung wird das Kristallwasser in Dampf
umgesetzt. Der sich dabei bildende Dampfschleier wirkt als Schutz und
entzieht dem Feuer Wärmeenergie.
Brandschutzlösungen immer vor Ort
abklärend mit beiziehen der Feuerpolizei!
nachfolgend nur ein von x- Beispielen
einer Stahlstützenverkleidung.
Beispiel
einer Stahlstützen- und Stahlträgerverkleidung
Bekleidungsvorschläge